Vor ein paar Monaten besuchten Lia und ich den Zoo Zürich mit einer Absicht: Wir wollten endlich das Elefantenbaby Ruwani sehen, das zu diesem Zeitpunkt erst wenige Tage alt war! Es ist nicht so, dass die anderen Tiere im Zoo uninteressant wären, aber der Gedanke, ein kleines, tollpatschiges Elefäntchen zu sehen verursachte, vor allem bei Lia, Gänsehaut: Elefanten sind nebst Bären und Walen ihre absoluten Lieblingstiere.
Beim Zoo angekommen, gingen wir den schnellsten Weg zum Kaeng Krachan Elefantenpark. Umzingelt von weiteren Fotografen, habe ich wieder mal die Vorteile des Gross-Seins ausgenutzt. Lia neben mir konnte kaum etwas erkennen während ich einen guten Überblick über den ganzen Park hatte.
Elefantenbaby Ruwani stellt sich endlich vor
Nach einer halben Ewigkeit passierte es dann endlich: Die kleine Ruwani erschien endlich in Begleitung von Mutter Fahra und Grossmutter Ceyla-Himali. Natürlich hatte ich meine Kamera auch bereits für diesen Moment gerüstet und unter den hunderten Bildern befanden sich einige, die ich euch gerne zeige! Es war so faszinierend zu sehen, wie das Elefäntchen umsorgt wird während es seine ersten Streifzüge durch den Park machte. Zuckersüss!
Als diese Bilder entstanden, war die „kleine“ Ruwani gerade mal eine Woche alt und trotzdem bereits schwerer als 100 kg. Auch wenn sie bereits nach 3 Minuten stehen konnte, schien sie sich noch nicht mit ganz sicherem Gang fortzubewegen. Mal weigerte sie sich vom Boden aufzustehen, ein ander mal hatte sie Mühe, eine kleine Erhebung auf dem Boden zu passieren.
Auffallend war, wie Mutter Fahra und Grossmutter Ceyla-Himali sie nie aus den Augen liessen und sie schnell mit dem Rüssel zurechtgewiesen haben, wenn sie mal eine unerlaubte Stelle im Park betreten wollte.
Der Zoo Zürich ist immer ein Besuch wert. Bis auf die Menschenaffen, scheinen die Tiere gepflegt und glücklich zu sein. Auch wenn ich, als Vegetarier, manchmal etwas zwiegespalten bin, was das einsperren von Tieren betrifft.
Dennoch finde ich, dass Zoos einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leisten und der Zoo Zürich ist bestimmt ein vorbildliches Beispiel. Kleiner Haken: Lia wollte den Elefantenpark gar nicht mehr verlassen…