Das alte Jahr ist vorüber und uns bleibt nur noch in Erinnerungen zu schwelgen. Deshalb haben wir auch das Auflugshighlight 2016 auserkoren: Der Affenberg Salem.

An einem wunderschönen Herbsttag im Oktober haben wir uns bereits früh auf den Weg nach Salem gemacht. Salem liegt etwa 20 Autominuten von Friedrichshafen am Bodensee entfernt und ist auch mit den ÖV gut zu erreichen. Ich liebe die Herbstzeit, die Lichtverhältnisse sind speziell und überall liegen Blätter am Boden. Noch heute liebe ich es die Beine durch die Blätterschicht zu ziehen. Es wird langsam kälter und die Luft frischer. Einfach perfekt für einen Sonntagsausflug!

Ein Berberaffe auf dem Affenberg Salem

Laut meinen Eltern waren wir früher oft am Affenberg Salem, ich kann mich daran natürlich nicht mehr erinnern. Deshalb war ich auch ein bisschen aufgeregt, positiv aufgeregt natürlich. Ich freute mich riesig auf die Berberaffen und war gespannt, ob diese wirklich so ein tolles Leben führen dort. Die Eintrittspreise von 9 Euro für Erwachsene finde ich angemessen.

Nach dem Eingang spaziert man gemütlich an einem grösseren Weiher vorbei bis man schliesslich am Tor zum Affenberg angelangt. Alle Besucher erhalten vor Einlass noch klare Instruktionen, was ich schon mal sehr positiv finde! Das Personal scheint allgemein gut ausgebildet zu sein. Dann geht’s endlich looos!

50 Meter nach dem Eingangstor steht eine nette Dame, die allen Besuchern eine Hand voll Popcorn verteilt, die wir verfüttern dürfen (nicht für Menschen gedacht, sie werden nämlich immer wieder verwendet). Es gibt zwar einige Regeln, die wir beachten müssen und zu nah darf man den Tieren natürlich nicht kommen, aber es macht trotzdem Riesenspass! Die Äffchen sind so süss, tollen herum, warten auf Futter und die Jungen lassen sich von den Eltern herumtragen. Ich war total begeistert!

Das lustigste fand ich übrigens die hauseigenen Wellnessbehandlungen der Äffchen (siehe Bilder). Zu festen Zeiten informiert das Personal über die Berberaffen und man kann beim Füttern zuschauen. Ein Rundgang dauert etwa 30 Minuten (ohne Füttern). Wir sind ein paar Mal rundherum.

Mein Eindruck war, dass es diesen Äffchen an nichts fehlt. Sie haben viel viel mehr Platz als herkömmliche Zootiere und überall steht Personal, das das Verhalten der Besucher kontrolliert und sofort eingreift, wenn man sich nicht an die Regeln hält (gell, Liam). Die Menge an Popcorn ist ebenfalls überschaubar und die Affen essen nur, wenn sie wirklich hungrig sind. Ich hatte also ein gutes Gefühl dabei.

Zwei Berberaffen auf dem Affenberg Salem

Adieu, Affenberg Salem

Verlässt man das Areal des Affenbergs führt ein Holzweg über den Weiher zurück zum Eingang. Im und um den Weiher gibt es ebenfalls noch einiges zu sehen: Störche, Dammwild, Fische, Entlein. Am Eingang befindet sich eine „herzige Beiz“, die zum Verweilen einlädt.

Ungefähr 5 Minuten vom Affenberg befindet sich das wunderschöne Schloss Salem, ebenfalls ein Besuch wert! Ein toller Abstecher vor dem Nachhauseweg.

Liam und ich haben einen wunderbaren Tag in Salem verbracht: Wunderbares Wetter, viele Tiere und ein Märchenschloss! Wenn das mal kein Sonntagsauflug ist….

Mehr Informationen findet ihr unter: www.affenberg-salem.de und www.salem.de/start.

Weitere Tagesausflüge

Leider wurden keine Beiträge gefunden.

Schreibe einen Kommentar